In den frühen 1980er Jahren gehört auch Rüdiger Stanko zum Gründungsteam der Künstlergruppe interDuck. Seine künstlerische Kompetenz zeigt sich früh, indem er sehr aufwändige und detailreiche Werke der DUCKOMENTA umsetzt. Mehr als 50 zentrale Werke der DUCKOMENTA entstehen aus seiner Hand wie beispielsweise „Goethe in der römischen Campagna, erste Version“ (1985), „Die Dünkelduckschen Kinder“ (1990), „Komposition Nr. 5D“ (2000), „Die Ertrinkende Ente“ (2000), „Sissi – Kaiserin Elisabeth von Österreich“ (2004), „Der Schrei“ (2004), „Das Konzert im Ei“ (2014) oder „Goethe in der römischen Campagna, zweite Version“ (2019). Für seine Malerei verwendet Rüdiger Stanko überwiegend Acryl- oder Ölfarbe. Das durch Rüdiger Stanko geschaffene vierteilige Siebdruck-Ensemble „Vier Martas“ (2018) bildet ein Highlight innerhalb der Pop Art-Abteilung der DUCKOMENTA.
Später folgen Skulpturen wie „Lupa Capitolina“ (2018), „Nana D.“ (2019), „Eingepackte Ente“ (2019) und „Schreitender Erpel“ (2021). Mit der Umsetzung des „Che Duckevara“ zur plastischen Figurine gelingt es ihm erstmals, einen Erpel aus dem Bildwerk der DUCKOMENTA in ein realitätsnahes dreidimensionales Erscheinungsbild umzuwandeln.
Rüdiger Stankos Talent zur dreidimensionalen Gestaltung zeigt sich ebenso auch in den filigranen DUCKOMENTA-Badeenten. Im Jahr 2018 erwirbt das Stadtmuseum Oldenburg Rüdiger Stankos Werk der DUCKOMENTA „Anton Bürzler, Reichsgraf von Oldenburg und Delmenhorst“. Rüdiger Stankos künstlerische Umsetzungen sind stets raffiniert ausgetüftelt, den langen und magischen Blick für den Betrachter herausfordernd.